Du siehst mich: Straßenexerzitien auf dem Evangelischen Kirchentag

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Veranstaltungen von und mit BegleiterInnen von Exerzitien auf der Straße

Nächste Woche ist Evangelischer Kirchentag in Berlin und Wittenberg. Der Leitspruch: „Du siehst mich.“ aus der Hagar-Geschichte (Gen 16). So nennt Hagar Gott als Gott sie ganz unerwartet in der Wüste anspricht. Unerwartet angesprochen oder berührt zu werden, ist eine Erfahrung, die viele Menschen bei Exerzitien auf der Straße machen.

Straßenexerzitien werden zwei mal als Kurzexerzitien angeboten.
Am Donnerstag, 25. Mai, und am Freitag, 26. Mai, jeweils 15-18 Uhr. Treffpunkt ist St. Ansgar, eine moderne Kirche aus den 50er Jahren im Hansaviertel, Berlin-Tiergarten (Stadtplanlink). Wie stets geht es um ein erstes Üben, Christus auf der Straße zu finden. Wer sich noch nicht mit Straßenexerzitien befasst hat, kann hier mehr dazu nachlesen.

Veranstaltungen mit Christian Herwartz SJ

Die Straßenexerzitien sind eng mit Christian Herwartz SJ verbunden.
Hier kann man ihn finden auf dem Kirchentag:

25.5.2017

  • 11:00 Uhr auf dem Messegelände am Stand „Wir sind Kirche“ beim Gespräch am Jakobsbrunnen – Vorgeschlagene Themen: Welttag der Armen oder Offen für die Begegnung mit dem Auferstandenen mitten unter uns?
  • 15:00-18:00 Uhr bei Exerzitien auf der Straße in Berlin (s.o.)
    Üben, Christus auf der Straße zu finden (Johannes 14,6) Startpunkt: St. Ansgar, Klopstockstr. 31, Tiergarten

26.5.2017

  • 11:00-13:00 Uhr „Liturgischer Tag Großstadt“
    Theologie, Spiritualität in der Stadt, Urbanistik, Liturgie in der Großstadt
    Liturgischer Tag Großstadt | Podium Rhythmen der Großstadt
    Von Babel bis zum himmlischen Jerusalem, Parochialkirche, Klosterstr. 67, Mitte
  • Christian Herwartz 11.15-25 Uhr Wo ist die Stadt heilig?
  • 15:00-18:00 Uhr Exerzitien auf der Straße in Berlin (s.o.)
    Üben, Christus auf der Straße zu finden (Johannes 14,6);
    Start: St. Ansgar, Klopstockstr. 31, Tiergarten (706 | D4)

27.5.2017

  • 10:00 Uhr Morgenimpuls zum Thema „Kirche auf der Straße – Erfahrungen mit Obdachlosen und Geflüchteten“ der Leserinitiative Publik-Forum in der katholischen Kirchengemeinde St. Augustinus, Dänenstr. 17/18, Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee)

Veranstaltungen mit Klaus Mertes SJ

Klaus Mertes SJ ist ebenfalls Begleiter von Straßenexerztien. Ihn kann man auf folgender Veranstaltung treffen.

27.5.2017

15:00 Uhr, Ev. Kirchengemeinde Alt-Pankow, Breite Straße 38, 13187 Berlin. Buchvorstellung „Ökumene in Zeiten des Terrors“ – Briefwechsel – Gespräch mit den Autoren Antje Vollmer, Klaus Mertes
Moderation: Wolfgang Thierse anschließend Ökumenischer Gottesdienst

Veranstaltungen mit Harald Schröder

Ein weiterer Begleiter von Straßenexerzitien ist Harald Schröder.

Während des Evangelischen Kirchtages wird er von Donnerstag (25. Mai) bis Samstag (27. Mai) in Begleitung von Obdachlosen und Arbeitslosen aus Bremen im Café des „reformHAUS“ im Untergeschoss des Französischen Doms am Gendarmenmarkt beteiligt sein.

Kurse 2017

wie schön (Foto: K. Happe)

Es gibt einzelne Stunden zum „Schnuppern“, etwa auf dem Kirchentag in Berlin, oder mehrtägige Angebote für Einzelne und Paare an verschiedenen Orten in Deutschland, zum Beispiel in Flensburg, Hamburg, Ludwigshafen, Köln, Berlin. Die Angebote werden in den nächsten Monaten weiter ergänzt.

–> zu den Terminen

Wer sich unsicher ist, ob Exerzitien auf der Straße etwas für ihn/sie ist: erst mal diesen Artikel lesen – und dann einfach Kontakt aufnehmen mit den Veranstaltern oder mit mail@strassenexerzitien.de.

Vielfältiges Material, Erfahrungen und Verweise auf Literatur finden sich unter Erfahrungen und Materialien.

Exerzitien im Alltag in Berlin

Einfach ohne – 5 Impulse über das Loslassen

  • 17.02. Du, Gott, hörst mir zu
  • 24.02. Du, Gott, redest gut über mich
  • 02.03. Du, Gott, besuchst mich
  • 09.03. Du, Gott, gehst ein Stück mit mir
  • 16.03. Du, Gott, betest für mich

Der Austausch bei diesen Exerzitien findet jeweils mittwochs um 19.30 Uhr in St. Michael (Kreuzberg) im Gemeindehaus Waldemarstr. 8 mit Unterstützung von Christian Herwartz, Schwester Hilmtud, Jutta Becker und Reinhard Herholte

(U Kottbusser Tor, U Moritzplatz, Bus M 29 – Oranienplatz).

Exerzitien für Männer in Berlin

Seit einiger Zeit bieten wir einmal im Jahr den Raum, Exerzitien auf der Straße als Erfahrung als Mann unter Männern zu machen.

In diesem Jahr finden die Exerzitien für Männer

von Freitag, 11. September, 18 Uhr bis Sonntag, 20. September, 14 Uhr

in Berlin statt.

Für den ein oder anderen wird dies vielleicht keine Bedeutung haben. Vielleicht gibt es aber auch Männer, die ahnen, dass sie mit einem Thema unterwegs sein werden, über das sie, auch in der Reflektion am Abend, lieber unter Männern erzählen wollen.

Einen Erfahrungsbericht der Exerzitien nur für Männer 2014 in München ist hier.

Interessierte melden sich bitte bei Christian Herwartz an.

 

Exerzitien auf der Straße in München

München: Karl-Valentin-Brunnen. Foto: Winfried auf Flickr https://www.flickr.com/photos/w-tommerdich/14667174182

25. Mai – 30. Mai 2015

Der Ort, wo du steht, ist heiliger Boden
Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.

(Ex 3,1-5)

In den Exerzitien des Ignatius von Loyola geht es darum, Gott zu finden. Bei den Straßenexerzitien suchen wir Gott bevorzugt auf der Straße – in unserem Fall die Straßen von München. Hier begegnen wir Menschen, denen wir vielleicht sonst nie begegnet wären. Wir entdecken „heilige Orte“ an Stellen, wo wir sie nicht vermutet hätten.

Die Teilnehmenden wohnen und leben in diesen Tagen sehr einfach im Zentrum St. Michael in München und verpflegen sich selbst.

Elemente:

  • Gemeinsamer Beginn des Tages
  • Im gemeinsamen Gottesdienst, gemeinsamen Essen und in Gesprächsrunden mit den Begleitern beschließen wir den Tag
  • Tagsüber geht jeder seinen eigenen Weg, Gott suchend auf der Straße, im Gebet, wo auch immer … – entsprechend den Anregungen in den Gesprächsrunden am Vorabend

Voraussetzungen:

  • Bereitschaft und Offenheit, sich auf diese Form von Exerzitien einzulassen
  • Teilnahme am Vortreffen

Organisatorische Hinweise

Beginn: Pfingstmontag, 25. Mai 2015 17 Uhr

Ende: Samstag, 30. Mai, 13 Uhr

Ort: Zentrum St. Michael,
Maxburgstraße 1 – und die Straßen von München

Übernachtung: einfache Übernachtung auf Matratzen oder Feldbetten

Verpflegung: Selbstverpflegung (Kosten werden geteilt)

Kursgebühr: 50 Euro (kann ermäßigt werden)

Begleitung: Veronika Jodlbauer, GCL
P. Patrick Zoll SJ

Vortreffen: Montag, 04.05.2015
19.30 Uhr

Das Angebot ist eine Kooperation zwischen dem Fachbereich Exerzitien der Erzdiözese und der GCL (Gemeinschaft Christlichen Lebens).

Anmeldung: möglichst bald an

GCL München, Maxburgstr. 1, 80333 München

Tel. 089/231706-16, Fax. 089/231706-40 (muenchen@gcl.de)

Begrenzte Teilnehmerzahl! Flyer GCL Strassenexerzitien Download.

Straßenexerzitien beim evangelischen Kirchentag, Stuttgart

Exerzitien auf der Straße auf dem Kirchentag sind zu finden im

 Geistliches Zentrum
am Freitag 5. Juni
15.00-18.00 Geistliches Leben bildet Gemeinschaft
Mit Menschen auf der Straße unterwegs
P. Christian Herwartz SJ, Arbeiterpriester, Berlin
Neue Lebens- und Glaubens-Räume im alten Spital
Sr. Brigitte Arnold, Pfarrerin, Kommunität Diakonissenhaus Riehen/Schweiz
Marcus Sartorius, Drittorden Kommunität Diakonissenhaus Riehen/Schweiz
Gospel – eine Bewegung bricht sich Bahn
Thomas Dillenhöfer, Gospel im Osten, Stuttgart
Albrecht Hoch, Pfarrer, Stuttgart
Kirche vor Ort oder Kirche als Netzwerk
Bischöfin Petra Bosse-Huber, Ökumene und Auslandsarbeit Ev. Kirche in Deutschland (EKD), Hannover
Podium mit den Vortragenden und
Dr. Christian Hennecke, Fachbereich Missionarische Seelsorge, Bistum Hildesheim
Moderation:
Bärbel Hartmann, Kirchenrätin, Bad Urach
Karl-Heinz Jaworski, Diakon, StuttgartAlte Stuttgarter Reithalle, Seidenstr. 34 (114 / m29

Samstag 6. Juni
11.00-18.00 Mitmachangebot: Exerzitien auf der Straße
Start vor der Berger Kirche
P. Christian Herwartz SJ, Arbeiterpriester, Berlin

Die Exerzitien auf der Straße werden an der Berger Kirche Ihren Startpunkt haben.

Ab 15 bis 18 Uhr ist in der Liederhalle den Tagungsraum T23 gebucht.

Mannheim: Gottes Spuren entdecken in der Großstadt

Exerzitien auf der Straße – 19.-28. Juni 2015 Mannheim
Die Herausforderung:

Sich Gott nähern auf den Straßen der Stadt.
In den Obdachlosen und Randständigen.
Im Bus und im Park.
An gewöhnlichen und besonderen Orten.
In der Kirche und in der Moschee.
Bei Durstigen und Hungrigen.
Bei Menschen mit anderen Hoffnungen.
Wo Menschen andere Kleidung tragen,
anders essen, anders wohnen,
an Anderes glauben, sich anders verhalten.

Der Rahmen:

Exerzitien auf der Straße,
vom 19.-28. Juni 2015.
Gott suchen und erfragen in der Begegnung.
Respektvolles Sehen und Hören.
Ohne Besserwissen und ohne Verurteilung.
Mit unverplanter Zeit. Mit Raum für Ungeahntes. Gott suchen in der Urbanität.
„Ich suche Gott, können Sie mir dabei helfen?“

Der Beginn in Mannheim:

2015 ausschreibungUnterbringung im Schlafraum mit anderen, die diese Exerzitien auf der Straße machen.
Mit Feldbett und Schlafsack.
In Räumen einer Mannheimer Pfarrei.
In Selbstverpflegung und in Abhängigkeit von der „Mannheimer Tafel“.

Der biblische Ausgangspunkt:

Mose macht beim brennenden Dornbusch in der Wüste die Erfahrung, dass er Abstand wahren und seine Schuhe ausziehen soll. Er hört dort seinen Namen und erlebt seinen „heiligen Ort“.

In Straßenexerzitien begegnen auch wir den Dornbüschen unseres Lebens, dem Verdrängten, Übersehenem, Missachtetem unter und in uns. Sich Gott nähern, wo er auf uns wartet – in Hungernden, Durstigen, Fremden, Obdachlosen, Drogenabhängigen, Gefangenen, Kranken – in den verdrängten Themen und den gemiedenen Orten unserer Lebensgeschichte.

Ein Weg der inneren Heilung:

Diese Exerzitienreise zu Orten der Gottesbegegnung ist ein tastender Weg, auf dem wir unsere Schuhe des Besserwissens, des Hochmutes, des Besserseins ausziehen, um wie Mose vor dem brennenden Dornbusch zu stehen – vor Dornbüschen, die uns unangenehm sind, die wir in unserem Leben nicht gern sehen – um auf Gott zu hören, uns innerlich ansprechen zu lassen und mit Gott zu reden.

Die Anmeldung zu diesen Exerzitien auf der Straße:

bei Lutz  Müller SJ, Tel. 0621-16066 lutz.mueller@offene-tuer.net
Kosten für die 10 Tage: ca. € 80.
Beginn am 19.06. gegen 17 Uhr; Ende am 28.06. gegen 14 Uhr.
Begleitung: Ulrike Groß, Lutz Müller.

Exerzitien auf der Straße in Hamburg

Mose hütete die Schafe seines Schwiegervaters Jetro, des Priesters von Midian. Einmal trieb er die Schafe über die Steppe hinaus und kam zu dem Berge Gottes, zum Horeb. Da erschien ihm der Engel Jahwes in einer Feuerflamme, mitten aus einem Dornbusch heraus. Und er sah hin, und siehe, der Dornbusch brannte im Feuer, aber der Dornbusch wurde nicht verzehrt. Da dachte Mose: „Ich will doch hingehen und dieses seltsame Schauspiel betrachten, warum der Dornbusch nicht verbrennt.“ Als Jahwe sah, daß er herantrat, um nachzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: „Mose, Mose!“ Dieser antwortete: „Hier bin ich!“ Da sprach Er: „Tritt nicht näher heran! Ziehe deine Schuhe von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Boden!“ Und er fuhr fort: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, Der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Da verhüllte Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Exodus 3, 1-6

Exerzitien auf der Straße in Hamburg-Altona

Respektvolles Sehen und Hören üben

vom Freitag, den 17. bis Sonntag, den 26. Juli 2015

in der Kirchengemeinde der Hauptkirche St. Trinitatis, Altona „Exerzitien auf der Straße in Hamburg“ weiterlesen

4-tägige Exerzitien in Lüneburg

Datum Donnerstag, 27. August 2015 – Sonntag 30. August 2015
Beginn: 17.00 Uhr; Ende: gegen 14.00 Uhr.

Begleitung Christoph Albrecht, Jesuitenpater, Universitätssseelsorger, Basel
Gabriele Löding, Diakonin, Referentin für Diakonie im Bund Ev. Freikirchl. Gemeinden, Lüneburg

Ort Friedenskirche EFG Lüneburg, Wichernstr.32, 21335 Lüneburg

Übernachtung Bewusst einfach, im Gemeindezentrum auf mitgebrachten Unterlagen

Kosten Verpflegungsumlage

Anmeldung und weitere Informationen bei G.Löding, Gloeding(at)baptisten.de, Telefon 04131 61076

weitere Informationen hier

Tageskurse in Nürnberg

Monatliche Tagesexerzitien in Nürnberg

Jeden Monat bietet die Ökumenische Basisgemeinde Lorenzer Laden an einem Samstag eintägige Straßenexerzitien an.
Beginn ist um 10 Uhr mit einem Kennenlernen der Gruppe und des Formats, sowie einem geistlichen Impuls zur Aussendung auf die Straße. Nach 5 Stunden treffen sich die Teilnehmenden zum Austausch, bei dem Methoden szenischer Erkundung des Erlebten zum Einsatz kommen. Eine Abendmahlsfeier beschließt den Tag.

Die neuen Termine:

Sa,17.1.
Sa, 14.2.
Sa, 7.3.
Sa, 18.4.
Sa, 23.5.
Sa, 20.6.
Sa, 11.7.
Ort: Lorenzer Laden, Lorenzer Platz 8, 90402 Nürnberg

Begleitung: Ladenpfarrer Thomas Zeitler und Pfarrerin Susanne Gutmann
Anmeldung: und weitere Informationen: basisgemeinde@lorenzerladen.de